- F1 - Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Diese Art der Störungen ergibt sich durch den Gebrauch von psychotropen Substanzen. Oftmals werden mehrer Substanzen gleichzeitig eingenommen, was sich stark auf die Psyche auswirkt. Die Substanzen wirken sich auf Körper und Psyche aus, und beeinflussen das Verhalten.
- F10.0 - akute Alkoholintoxikation / akuter Alkoholrausch beschreibt den Zustand nach ergiebigem Alkoholkonsum. Es treten körperliche und psychische Symptome auf. Zu den Symptomen im akuten Alkoholrausch zählen Gang und Standunsichertheit, Enthemmung, Affektlabilität und eine Aufmerksamkeitsstörung.
- F10.1 schädlicher Gebrauch Alkohol Konsum psychotroper Substanzen, der zu Gesundheitsschädigung führt. Diese kann als körperliche oder psychische Störung auftreten.
- F10.2 Abhängigkeitssyndrom Alkohol Eine Gruppe von Verhaltens-, körperlichen und kognitiven Phänomenen, die sich nach wiederholten Substanzmissbrauch entwickeln. Typischerweise besteht ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen, eine verminderte Kontrolle über ihren Konsum und anhaltender Substanzmissbrauch trotz schädlicher Folgen. Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben. Es entwickelt sich eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom. Das Abhängigkeitssyndrom kann sich auf einen einzelnen Stoff beziehen, auf eine Substanzgruppe oder auch auf ein weites Spektrum pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen.
- F10.3 Entzugssyndrom Alkohol Es handelt sich um eine Gruppe von Symptomen unterschiedlicher Zusammensetzung und Schweregrades, nach absolutem oder relativem Entzug einer psychotropen Substanz, die anhaltend konsumiert worden ist. Beginn und Verlauf des Entzugsyndroms sind zeitlich begrenzt und abhängig von der Substanzart und Dosis, die unmittelbar vor Beendigung oder Reduktion des Konsums verwendet worden ist. Das Entzugssyndrom kann durch symtomatische Krampfanfälle kompliziert werden.
- F11.0 akute Opioidntoxikation Das Einnehmen großer Mengen an Opioiden führt zu psychischen Beschwerden.
- F11.1 schädlicher Gebrauch Opioide Konsum psychotroper Substanzen, der zu Gesundheitsschädigung führt. Diese kann als körperliche oder psychische Störung auftreten.
- F11.2 Abhängigkeitssyndrom Opioide Eine Gruppe von Verhaltens-, körperlichen und kognitiven Phänomenen, die sich nach wiederholten Substanzmissbrauch entwickeln. Typischerweise besteht ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen, eine verminderte Kontrolle über ihren Konsum und anhaltender Substanzmissbrauch trotz schädlicher Folgen. Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben. Es entwickelt sich eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom. Das Abhängigkeitssyndrom kann sich auf einen einzelnen Stoff beziehen, auf eine Substanzgruppe oder auch auf ein weites Spektrum pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen.
- F11.3 Entzugssyndrom Opioide Es handelt sich um eine Gruppe von Symptomen unterschiedlicher Zusammensetzung und Schweregrades, nach absolutem oder relativem Entzug einer psychotropen Substanz, die anhaltend konsumiert worden ist. Beginn und Verlauf des Entzugsyndroms sind zeitlich begrenzt und abhängig von der Substanzart und Dosis, die unmittelbar vor Beendigung oder Reduktion des Konsums verwendet worden ist. Das Entzugssyndrom kann durch symtomatische Krampfanfälle kompliziert werden.
- F12.0 - akute Cannabinoidintoxikation Eine akute Cannabinoidintoxikation wird durch das Zuführen von Cannabioniden verursacht und bringt negative psychische Symptome mit sich.
- F12.1 schädlicher Gebrauch Konsum psychotroper Substanzen, der zu Gesundheitsschädigung führt. Diese kann als körperliche oder psychische Störung auftreten.
- F12.2 Abhängigkeitssyndrom Eine Gruppe von Verhaltens-, körperlichen und kognitiven Phänomenen, die sich nach wiederholten Substanzmissbrauch entwickeln. Typischerweise besteht ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen, eine verminderte Kontrolle über ihren Konsum und anhaltender Substanzmissbrauch trotz schädlicher Folgen. Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben. Es entwickelt sich eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom. Das Abhängigkeitssyndrom kann sich auf einen einzelnen Stoff beziehen, auf eine Substanzgruppe oder auch auf ein weites Spektrum pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen.
- F12.3 Entzugssyndrom Es handelt sich um eine Gruppe von Symptomen unterschiedlicher Zusammensetzung und Schweregrades, nach absolutem oder relativem Entzug einer psychotropen Substanz, die anhaltend konsumiert worden ist. Beginn und Verlauf des Entzugsyndroms sind zeitlich begrenzt und abhängig von der Substanzart und Dosis, die unmittelbar vor Beendigung oder Reduktion des Konsums verwendet worden ist. Das Entzugssyndrom kann durch symtomatische Krampfanfälle kompliziert werden. Bei Cannabis soll es einige Stunden bis zu sieben Tage dauern. An Symptomen und Anzeichen kommen u.a. Angst, Reizbarkeit, Tremor, oder vorgehaltene Hände, Schwitzen und Muskelschmerzen vor.
- F14.0 - akute Kokainintoxikation Kokain wird konsumiert und daraus ergeben sich Störungen im psychische Bereich.
- F14.1 schädlicher Gebrauch Konsum psychotroper Substanzen, der zu Gesundheitsschädigung führt. Diese kann als körperliche oder psychische Störung auftreten.
- F14.2 Abhängigkeitssyndrom Kokain Eine Gruppe von Verhaltens-, körperlichen und kognitiven Phänomenen, die sich nach wiederholten Substanzmissbrauch, hier Kokain entwickeln. Typischerweise besteht ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen, eine verminderte Kontrolle über ihren Konsum und anhaltender Substanzmissbrauch trotz schädlicher Folgen. Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben. Es entwickelt sich eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom. Das Abhängigkeitssyndrom kann sich auf einen einzelnen Stoff beziehen, auf eine Substanzgruppe oder auch auf ein weites Spektrum pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen.
- F14.3 Entzugssyndrom Es handelt sich um eine Gruppe von Symptomen unterschiedlicher Zusammensetzung und Schweregrades, nach absolutem oder relativem Entzug einer psychotropen Substanz, die anhaltend konsumiert worden ist. Beginn und Verlauf des Entzugsyndroms sind zeitlich begrenzt und abhängig von der Substanzart und Dosis, die unmittelbar vor Beendigung oder Reduktion des Konsums verwendet worden ist. Das Entzugssyndrom kann durch symtomatische Krampfanfälle kompliziert werden.
- F15.0 - akute Intoxikation durch andere Stimulanzien (einschließlich Koffein) Stimulanzien bewirken psychische Veränderungen, wie zum Beispiel Gefühl von gesteigerter Energie oder erhöhte Vigilanz.
- F15.1 schädlicher Gebrauch Konsum psychotroper Substanzen, der zu Gesundheitsschädigung führt. Diese kann als körperliche oder psychische Störung auftreten.
- F15.2 Abhängigkeitssyndrom Eine Gruppe von Verhaltens-, körperlichen und kognitiven Phänomenen, die sich nach wiederholten Substanzmissbrauch entwickeln. Typischerweise besteht ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen, eine verminderte Kontrolle über ihren Konsum und anhaltender Substanzmissbrauch trotz schädlicher Folgen. Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben. Es entwickelt sich eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom. Das Abhängigkeitssyndrom kann sich auf einen einzelnen Stoff beziehen, auf eine Substanzgruppe oder auch auf ein weites Spektrum pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen.
- F15.3 Entzugssyndrom Es handelt sich um eine Gruppe von Symptomen unterschiedlicher Zusammensetzung und Schweregrades, nach absolutem oder relativem Entzug einer psychotropen Substanz, die anhaltend konsumiert worden ist. Beginn und Verlauf des Entzugsyndroms sind zeitlich begrenzt und abhängig von der Substanzart und Dosis, die unmittelbar vor Beendigung oder Reduktion des Konsums verwendet worden ist. Das Entzugssyndrom kann durch symtomatische Krampfanfälle kompliziert werden.
- F16.0 - akute Halluzinogenintoxikation Störungen aufgrund der Einnahme von Halluzinogenen ergeben sich.
- F16.1 schädlicher Gebrauch Konsum psychotroper Substanzen, der zu Gesundheitsschädigung führt. Diese kann als körperliche oder psychische Störung auftreten.
- F16.2 Anhängigkeitssyndrom Eine Gruppe von Verhaltens-, körperlichen und kognitiven Phänomenen, die sich nach wiederholten Substanzmissbrauch entwickeln. Typischerweise besteht ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen, eine verminderte Kontrolle über ihren Konsum und anhaltender Substanzmissbrauch trotz schädlicher Folgen. Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben. Es entwickelt sich eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom. Das Abhängigkeitssyndrom kann sich auf einen einzelnen Stoff beziehen, auf eine Substanzgruppe oder auch auf ein weites Spektrum pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen.
- F16.3 Entzugssyndrom Es handelt sich um eine Gruppe von Symptomen unterschiedlicher Zusammensetzung und Schweregrades, nach absolutem oder relativem Entzug einer psychotropen Substanz, die anhaltend konsumiert worden ist. Beginn und Verlauf des Entzugsyndroms sind zeitlich begrenzt und abhängig von der Substanzart und Dosis, die unmittelbar vor Beendigung oder Reduktion des Konsums verwendet worden ist. Das Entzugssyndrom kann durch symtomatische Krampfanfälle kompliziert werden.
- F17.0 - akute Nikotinintoxikation Störungen aufgrund des Nikotinkonsums treten auf.
- F17.1 schädlicher Gebrauch Konsum psychotroper Substanzen, der zu Gesundheitsschädigung führt. Diese kann als körperliche oder psychische Störung auftreten.
- F17.2 Abhängigkeitssyndrom Eine Gruppe von Verhaltens-, körperlichen und kognitiven Phänomenen, die sich nach wiederholten Substanzmissbrauch entwickeln. Typischerweise besteht ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen, eine verminderte Kontrolle über ihren Konsum und anhaltender Substanzmissbrauch trotz schädlicher Folgen. Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben. Es entwickelt sich eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom. Das Abhängigkeitssyndrom kann sich auf einen einzelnen Stoff beziehen, auf eine Substanzgruppe oder auch auf ein weites Spektrum pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen.
- F17.3 Entzugssyndrom Es handelt sich um eine Gruppe von Symptomen unterschiedlicher Zusammensetzung und Schweregrades, nach absolutem oder relativem Entzug einer psychotropen Substanz, die anhaltend konsumiert worden ist. Beginn und Verlauf des Entzugsyndroms sind zeitlich begrenzt und abhängig von der Substanzart und Dosis, die unmittelbar vor Beendigung oder Reduktion des Konsums verwendet worden ist. Das Entzugssyndrom kann durch symtomatische Krampfanfälle kompliziert werden.
- F18.0 - akute Lösungsmittelintoxikation Störungen augrund von Lösungsmittelkonsum treten auf.
- F18.1 schädlicher Gebrauch Konsum psychotroper Substanzen, der zu Gesundheitsschädigung führt. Diese kann als körperliche oder psychische Störung auftreten.
- F18.2 Abhängigkeitssyndrom Eine Gruppe von Verhaltens-, körperlichen und kognitiven Phänomenen, die sich nach wiederholten Substanzmissbrauch entwickeln. Typischerweise besteht ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen, eine verminderte Kontrolle über ihren Konsum und anhaltender Substanzmissbrauch trotz schädlicher Folgen. Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben. Es entwickelt sich eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom. Das Abhängigkeitssyndrom kann sich auf einen einzelnen Stoff beziehen, auf eine Substanzgruppe oder auch auf ein weites Spektrum pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen.
- F18.3 Entzugssyndrom Es handelt sich um eine Gruppe von Symptomen unterschiedlicher Zusammensetzung und Schweregrades, nach absolutem oder relativem Entzug einer psychotropen Substanz, die anhaltend konsumiert worden ist. Beginn und Verlauf des Entzugsyndroms sind zeitlich begrenzt und abhängig von der Substanzart und Dosis, die unmittelbar vor Beendigung oder Reduktion des Konsums verwendet worden ist. Das Entzugssyndrom kann durch symtomatische Krampfanfälle kompliziert werden.
- F19 .0- akute intoxikation bei multiplem Substanzgebrauch und bei Konsum sonstiger psychotroper Subs Es werden mehrere Substanzen gleichzeitig konsumiert und das führt zu psychischen Symptomen.
- F19.1 schädlicher Gebrauch Konsum psychotroper Substanzen, der zu Gesundheitsschädigung führt. Diese kann als körperliche oder psychische Störung auftreten.
- F19.2 Abhängigkeitssyndrom Eine Gruppe von Verhaltens-, körperlichen und kognitiven Phänomenen, die sich nach wiederholten Substanzmissbrauch entwickeln. Typischerweise besteht ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen, eine verminderte Kontrolle über ihren Konsum und anhaltender Substanzmissbrauch trotz schädlicher Folgen. Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben. Es entwickelt sich eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom. Das Abhängigkeitssyndrom kann sich auf einen einzelnen Stoff beziehen, auf eine Substanzgruppe oder auch auf ein weites Spektrum pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen.
- F19.3 Entzugssyndrom Es handelt sich um eine Gruppe von Symptomen unterschiedlicher Zusammensetzung und Schweregrades, nach absolutem oder relativem Entzug einer psychotropen Substanz, die anhaltend konsumiert worden ist. Beginn und Verlauf des Entzugsyndroms sind zeitlich begrenzt und abhängig von der Substanzart und Dosis, die unmittelbar vor Beendigung oder Reduktion des Konsums verwendet worden ist. Das Entzugssyndrom kann durch symtomatische Krampfanfälle kompliziert werden.
- F1x.0 - akute Intoxikation / akuter Rausch Psychotrope Substanzen können einen akuten Rausch verursachen. In diesem Fall ist der Rausch ohne Komplikationen.
- F3 - Affektive Störungen Unter Affektiven Störungen versteht man eine Veränderung von Stimmungen. Das Denken, Fühlen und Handeln ist depressiven oder manischen Stimmungen unterworfen. Sie finden die ICD 10 Beschreibung hier: Affektive Störungen
- F30 - manische Episode Die manische Episode ist gekennzeichnet durch eine überhöhte Stimmung und vermehrte Aktivität.
- F30.0 - Hypomanie Eine abgeschwächte Form der Manie. Charakteristisch für die Störung ist eine anhaltende gehobene Stimmung, gesteigerter Antrieb und Aktivität.
- F30.1 - Manie ohne psychotische Symptome Es handelt sich um eine Manie. Einen Zustand gehobener Stimmung, Größenwahn und erhöhter Aktivität.
- F30.2 - Manie mit psychotischen Symptomen Es liegt eine Manie mit psychotischen Symptomen vor.Es treten unter anderem Wahnvorstellungen und Halluzinationen auf.
- F30.3 - manische Episode, gegenwärtig remittiert Es liegen hypomanische und psychotische Symptome vor, jedoch keine manischen gegenwärtig.
- F30.8 - sonstige manische Episoden Manische Episoden treten auf.
- F30.9 - nicht näher bezeichnete manische Episode Dazugehöriger Begriff: nicht näher bezeichnete Manie.
- F31 - bipolare affektive Störung Phasen der Manie und der Depressionen wechseln sich ab.
- F31.0 - bipolare affektive Störung, gegenwärtig hypomanische Episode Eine manisch-depressive Erkrankung mit zum einen gehobener Stimmung und gesteigertem Antrieb und zum anderen gedrückter Stimmung und Interessenlosigkeit ist hier gegeben. Zudem liegt hier gegenwärtig eine hypomanische Phase vor. Also eine abgeschwächte Form der Manie.
- F31.1 - bipolare affektive Störung, gegenwärtig manische Episode ohne psychotische Symptome Es liegt eine manische Phase vor ohne psychotische Symptome.
- F31.2 - bipolare affektive Störung, gegenwärtig manische Episode mit psychotischen Symptomen Eine bipolare affektive Störung liegt vor und gegenwärtig liegt eine manische Episode mit psychotischen Symptomen vor.
- F31.3 - bipolare affektive Störung, gegenwärtig leichte oder mittelgradige depressive Episode Es tritt eine leichte oder mittelgradige depressive Episode auf.
- F31.4 - bipolare affektive Störung, gegenwärtig schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome Es liegt eine schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome vor.
- F31.5 - bipolare affektive Störung, gegenwärtig schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen Es liegt eine schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen vor.
- F31.6 - bipolare affektive Störung, gegenwärtig gemischte Episode Manie und Depression wechseln sich in schnellen Phasen ab.
- F31.7 - bipolare affektive Störung, gegenwärtig remittiert Es besteht keine deutliche Störung in der Stimmung.
- F31.8 - sonstige bipolare affektive Störungen Dazu zählen die bipolare Störung 2, die bipolare Störung mit schnellem Phasenwechsel und rezidivierende manische Episoden.
- F31.9 - nicht näher bezeichnete bipolare affekive Störung Dazu zählt eine nicht näher bezeichnete bipolare affektive Störung.
- F32 - depressive Episode Eine depressive Episode wird in drei Formen unterschieden. Die leichte, mittelschwere oder schwere Episode. Ein fehlender Antrieb und eine gedrückte Stimmung sind 2 wesentliche Symptome. Hinzu kommt ein Interssenmangel, Konzentrationsprobleme und die Fähigkeit sich zu freuen ist eingeschränkt. Um nur einige bekannte Symptome zu nennen.
- F32.0 - leichte depressive Episode In dieser Phase sind die betreffenden Menschen leicht beeinträchtigt, können aber noch die meisten Aktivitäten ausführen.
- F32.1 - mittelgradige depressive Episode Bei der mittelgradigen depressiven Episode haben die Patienten oft Schwierigkeiten die alltäglichen Dinge zu bewerkstelligen. Typische depressive Symptome wie Antriebslosigkeit, gedrückte Stimmung und Interesseverlust kommen häufig vor. Dieses Krankheitsbild wird häufig erfolgreich mittels Psychotherapie behandelt. Auch kommt eine medikamentöse Behandlung in Betracht.
- F32.2 - schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome Es liegt eine schwere depressive Episode vor ohne psychotische Symptome.
- F32.3 - schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen Zu der schweren depressiven Phase kommen noch Halluzinationen, Wahnideen und andere psychotische Symptome hinzu.
- F32.4 - depressive Episode, gegenwärtig remittiert Es liegen derzeit keine depressiven Symptome vor.
- F32.8 - sonstige depressive Episoden Hier sollen Episoden verschlüsselt werden, die nicht die Beschriebungen der depressiven Episoden F32.0-F32.3 erfüllen, die aber nach allgemeinem diagnostischen Eindruck depressiver Natur zu sein scheinen. Dazu gehören die atypische Depression und die nicht näher bezeichneten einzelnen Episoden der "larvierten" Depression.
- F32.9 - nicht näher bezeichnete depressive Episode Dazu zählen: Depression, nicht näher bezeichnet und depressive Störung, nicht näher bezeichnet. Häufig wird diese Diagnose gewählt, wenn es noch unklar ist, um welches depressives Syndrom es sich handelt. Der Schweregrad kann in der Praxis unterschiedlich sein. Es handelt sich um eine Restkategorie die häufig eine vorläufige Diagnose darstellt.
- F33 - rezidivierende depressive Störung Wiederholt treten hierbei depressive Episoden auf.
- F33.0 - gegenwärtig leichte Episode Es treten wiederholt depressive Episoden, welche aber als leicht einzustufen sind, auf.
- F33.1 - gegenwärtig mittelgradige Episode Wiederholte depressive Episoden kommen zum tragen, wobei hier eine mittelgradige Episode vorliegt.
- F33.2 - gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome Wiederholte schwere depressive Episoden ohne psychotische Symptome treten auf.
- F33.3 - gegenwärtig schwere Episode mit psychotischen Symptomen Es kommt wiederholt zu schweren depressiven Episoden mit psychotischen Symptomen.
- F33.4 - gegenwärtig remittiert In den letzen Monaten und zum derzeitigen Zeitpunkt bestehen keine depressiven Symptome.
- F33.8 - sonstige rezidivierende depressive Störungen Dazu zählen alle sonstigen rezidivierende depressive Störungen.
- F33.9 - nicht näher bezeichnete anhaltende affektive Störungen
- F33.9 - nicht näher bezeichnete rezidivierende depressive Störung Dazu gehört die nicht näher bezeichnete monopolare Depression.
- F34 - anhaltende affektive Störungen Es handelt sich um anhaltende Stimmungsstörungen.
- F34.0 - Zyklothymia Es liegt eine andauernde Instabilität der Stimmung vor. Dazu kommen Perioden von depressiver Verstimmung und leicht gehobener Stimmung.
- F34.1 - Dysthymia / Dysthymie Chronische depressive Verstimmung. Sie dauert mehrere Jahre an.
- F34.8 - sonstige anhaltende affektive Störungen Restkategorie für anhaltende affektive Störungen, die nicht schwer genug oder nicht lang genug anhalten, um die Kriterien für eine Zyklothymia oder eine Dysthymia zu erfüllen, aber dennoch klinisch signifikant sind.
- F38 - andere affektive Störungen
- F38.0 - andere einzelne affektive Störungen
- F38.1 - andere reidivierende affektive Störungen
- F38.8 - sonstige nicht näher bezeichnete affektive Störungen Dazu zählen alle sonstigen nicht näher bezeichneten affektive Störungen.
- F39 - nicht näher bezeichnete affektive Störung Dazu gehört die nicht näher bezeichnete affektive Psychose.
- F4 - Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen Die nach Depressionen häufigsten psychischen Erkrankungen, Angst und Zwangsstörungen werden aufgeführt. Zudem weitere Störungsbilder wie Belastungsstörungen oder phobische Störungen. Ich habe nur die bekanntesten genannt, denn zu F4 zählen auch noch andere psychische Störungen.
- F40 - phobische Störungen Phobische Störungen, sind Ängste, die sich auf bestimmte Dinge oder Gegenstände beziehen. Sie können sich auch auf Menschen beziehen.
- F40.0 - Agoraphobie Dies Störung geht einher mit Befürchtungen, das Haus zu verlassen, unter Menschenmengen zu gehen, Geschäfte zu betreten, auf öffentlichen Plätzen zu sein und alleine mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen.
- F40.1 - soziale Phobien Unter sozialen Phobien versteht man eine Angst vor prüfender Betrachtung durch andere Menschen und somit oftmals die Vermeidung sozialer Situationen.
- F40.2 - spezifische (isolierte) Phobien Es handelt sich um Phobien (Ängste) vor bestimmten Situationen. Dies sind häufig bestimmte Tiere, Höhen, Donner, Dunkelheit, Flugzeuge, geschlossene Räume, öffentliche Toiletten und vieles weiteres.
- F40.8 - sonstige phobische Störungen Dazu zählen alle sonstigen phobischen Störungen.
- F40.9 - nicht näher bezeichnete phobische Störung Dazu gehören die nicht näher bezeichnete Phobie und der nicht näher bezeichnete phobische Zustand.
- F41 - andere Angststörungen Die Angst ist auf keine bestimmte Umgebungssituation bezogen sondern ist manifestiert.
- F41.0 - Panikstörung (episodisch paroxysmale Angst) Sie ist gekennzeichnet durch wiederkehrende schwere Angstattacken (Panik, die sich nicht auf spezifische Umstände beschränkt und plötzlich auftreten kann). Dies ist eine sehr häufig gestellte Diagnose. Betroffene fürchten bei den Attacken, zusammenzubrechen oder ähnliches. Es handelt sich um einen Aufschaukelungsprozess zwischen körperlichen Stress bzw. Angstsymptomen und sich steigernder Angst bzw. psychischem Stress. Eine milde Form könnte als "Nervösitätsattacken" bezeichnet werden. Eine zu häufige oder dauerhafte Einnahme von Beruhigungsmitteln löst das psychologische Problem nicht.
- F41.1 - generalisierte Angststörung Eine anhaltende Angst, die nicht auf bestimmte Umgebungsbedingunge zurückgeht.
- F41.2 - Angst und depressive Störung gemischt Ängste und Depressionen stehen hier im Vordergrund.
- F41.3 - andere gemischte Angststörungen Angstsymptome gemischt mit Merkmalen anderer Störungen von F42-F48. Kein Symptom ist allein schwer genug, um die Diagnose einer anderen Störung zu stellen.
- F41.8 - sonstige spezifische Angststörungen Dazu gehört die Angsthysterie.
- F41.9 - nicht näher bezeichnete Angststörung Dazu gehört die nicht näher bezeichnete Angst.
- F42 - Zwangsstörung Die Zwangsstörung ist geprägt durch Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Angst spielt eine große Rolle bei diesen Störungen.
- F42.0 - vorwiegend Zwangsgedanken oder Grübelzwang Zwanghafte Ideen, bildhafte Vorstellungen oder Zwangsimpulse stehen im Vordergrund und sind sehr quälend für die Betroffenen.
- F42.1 - vorwiegend Zwangshandlungen (Zwangsrituale) In den meisten Fällen handelt es sich um Reinlichkeitszwänge, Kontrollzwänge, übertrieben Ordnung und Sauberkeit. Die Furcht vor einer Gefahr, falls die Handlungen nicht ausgeführt werden, liegt zugrunde. Die aufkommenden Angstgefühle werden mit dem Zwang neutralisiert (unterdrückt).
- F42.2 - Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, gemischt Dies bezeichnet ein gleichzeitiges Auftreten von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen.
- F42.8 - sonstige Zwangssörungen Hierzu zählen alle sonstigen Zwangsstörungen.
- F42.9 - nicht näher bezeichnete Zwangsstörung Hierzu zählen alle nicht näher bezeichneten Zwangsstörungen.
- F43 - Reaktionen auf schwere Belastungen in Anpassungsstörungen Ein außergewöhnlich blastendes Ereignis kann eine akute Belastungsreaktion hervorrufen. Eine besondere Veränderung im Leben, die zu einer anhaltend unangenehmen Situation führt, kann eine Anpassungsstörung hervorrufen.
- F43.0 - akute Belastungsreaktion Diese Störung entwickelt sich bei außergewöhnlichen physischen oder psychischen Belastungen. Sie ist eine vorübergehende Störung.
- F43.1 - posttraumatische Belastungsstörung Diese Störung entsteht aufgrund einer Situation mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß. Sie tritt verzögert auf. Typisch für die Störung ist das wiederholte Erleben des traumatischen Erlebnisses, träumen oder alpträumen, Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen, Freudlosigkeit, sowie Vermeidung von Aktivitäten, die an das Trauma erinnen könnten.
- F43.2 - Anpassungsstörungen Treten nach belastenden Lebensereignissen oder einer entscheidenden Lebensveränderung auf. Gefühle wie Angst, depressive Stimmung oder Sorgen sind häufig vorhanden.
- F43.8 - sonstige Reaktionen auf schwere Belastung Hierzu zählen alle sonstigen Reaktionen auf schwere Belastung.
- F43.9 - nicht näher bezeichnete Reaktion auf schwere Belastung Hierzu zählen alle weiteren nicht näher bezeichneten Reaktionen auf schwere Belastung.
- F44 - dissoziative Störungen Dissoziative Störungen sind gekennzeichnet durch den Verlust der Erinnerung an die Vergangenheit, des Identitätsbewusstseins, der Wahrnehmung von Empfindungen und Körperbewegungen.
- F44.0 - dissoziative Amnesie Die Störung ist gekennzeichnet durch den Verlust der Erinnerung für meist wichtige aktuelle Ereignisse. Meistens bezieht sich die Amnesie auf traumatische Ereignisse oder Trauerfälle.
- F44.1 - dissoziative Fugue Die Kennzeichen einer dissoziativen Amnesie sind gegeben soweie eine zielgerichtete Ortsveränderung.
- F44.2 - dissoziativer Stupor Fehlen von willkürlichen Bewegungen und normalen Reaktionen auf Licht, Geräusche oder Berührung.
- F44.3 - Trance und Besessenheitszustände Ein zeitweiliger Verlust der persönlichen Identität und der vollständigen Wahrnehmung tritt auf.
- F44.4 - dissoziative Bewegungsstörungen Bewegungsunfähigkeit eines oder mehrer Körperteile.
- F44.5 - dissoziative Krampfanfälle Es handelt sich um einen Krampfanfall, ähnlich der Epilepsie, nur mit anderen Symptomen körperlicher und seelischer Art.
- F44.6 - dissoziative Sensibilitäts und Empfindungsstörungen Teilweiser oder vollständiger Verlust einer oder aller normaler Hautempfindungen an Körperteilen oder am ganzen Körper, sowie teilweiser oder vollständiger Seh-, Hör- oder Riechverlust.
- F44.7 - dissoziative Störungen (Konversionsstörungen), gemischt Es handelt sich um eine Kombination, der unter 44.0 bis 44.6 beschriebenen Störungen.
- F44.8 - Ganser-Syndrom Vorbeiantworten, gewöhnlich begleitet von mehreren anderen dissoziativen Symptomen.
- F44.9 - nicht näher bezeichnete dissoziative Störung (Konversionsstörung) Hierzu zählt die nicht näher bezeichnete dissoziative Störung, die auch als Konversionsstörung bezeichnet werden kann.
- F45 - somatoforme Störungen Somatoforme Störungen sind gekennzeichnet durch die Empfindung von körperlichen Symptomen. Dabei werden ärztliche Untersuchungen eingefordert; auch dann noch, wenn sich herausstellt, dass die Symptome nicht körperlich begründbar sind.
- F45.1 - undifferenzierte Somatisierungsstörung Die körperliche Beschwerden sind zahlreich, unterschiedlich und hartnäckig.
- F45.2 - hypochondrische Störung Der Patient ist davon überzeugt, dass er eine schwere Erkrankung oder mehrere Erkrankungen hat. Es wird sich mit den Symptomen beschäftigt. Nicht bedrohliche Körperempfindungen werden als belastend interpretiert.
- F45.3 - somatoforme autonome Funktionsstörung Beschwerden wie Herzklopfen, Schwitzen, Erröten usw.. Diese Symptome drücken die Furcht vor einer somatischen Störung aus. Subjektive Beschwerden, wie Schmerzen, Brennen, Schweregefühl, Enge, treten auf.
- F45.4 - anhaltende somatoforme Schmerzstörung Ein andauernder, schwerer und quälender Schmerz, der keine körperliche Ursache hat sondern aus emotionalen Belastungen entsteht.
- F45.8 - sonstige somatoforme Störungen Hier sollten alle anderen Störungen der Wahrnehmung, der Körperfunktion und des Verhaltens klassifisiert werden, die nicht durch das vegetative Nervensystem vermittelt werden, die auf spezifische Teile des Körpers begrenzt sind und mit belastenden Ereignissen oder Problemen eng in Verbindung stehen. Dazu gehören: psychogene Dysmenorrhoe, psychogene Dysphagie, psychogener Pruritus, psychogener Torticollis spasticus, psychogenes Zähneknirschen.
- F45.9 - nicht näher bezeichnete somatoforme Störung Dazugehöriger Begriff: nicht näher bezeichnete psychosomatische Störung.
- F48 - andere neurotische Störungen
- F48.0 - Neurasthenie Es handelt sich um das Klagen über vermehrte Müdigkeit nach geistigen Anstrengungen. Dies ist die eine mögliche Form der Störung. Bei der zweiten handelt es sich um Gefühle körperlicher Schwäche und Erschöpfung nach nur geringer Anstrengung.
- F48.1 - Depersonalisations / Derealisationssyndrom Diese Störung ist eher selten. Betroffene erleben ihren Körper und ihre Umgebung als unwirklich, wie in weiter Ferne oder wie im Traum.
- F48.8 - sonstige näher bezeichnete neurotische Gemischte Störungen des Verhaltens, der Überzeugungen und Emotionen liegen vor.
- F48.9 - nicht näher bezeichnete neurotische Störung Dazugehöriger Begriff: nicht andernorts näher bezeichnete Neurose
- F5 - Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren körperliche Störungen können beispielsweise Essstörungen sein. Dazu kommen Verhaltensauffälligkeiten.
- F50 - Essstörungen
- F50.0 - Anorexia Nervosa Im Volksmund auch als Magersucht bezeichnet, wobei die Angst vor einem dicken Körper besteht.
- F50.1 - atypische Anorexia nervosa Es besteht ein erheblicher Gewichtsverlust und gewichtsreduzierendes Verhalten. Das Symptom: deutliche Angst vor dem Dicksein wie bei Anorexia Nervosa ist nicht vorhanden.
- F50.2 - Bulimia nervosa Die Bulimie wird auch Ess- und Brechsucht genannt. Sie ist gekennzeichnet durch Anfälle von Heißhunger und dem anschließenden Erbrechen. Wie schon bei Magersucht steht die Kontrolle des Körpergewichts auch hier im Vordergrund.
- F50.3 - atypische Bulimia nervosa Einige Kriterien der Bulimia nervosa sind erfüllt, das gesamte klinische Bild rechtfertigt die Diagnose jedoch nicht.
- F50.4 - Essattacken bei anderen psychischen Störungen Übermäßiges Essen als Reaktion auf belastende Ereignisse, wie beispielsweise Trauerfälle, Unfälle, Geburt.
- F50.5 - Erbrechen bei anderen psychischen Störungen Es geht vor allem ums Erbrechen bei Dissoziativen Störungen und Hypochondrie.
- F50.8 - sonstige Esstörungen Dazugehörige Begriffe: Pica bei Erwachsenen und psychogener Appetitverlust; Ausschluss: Pica im Kindesalter
- F50.9 - nicht näher bezeichnete Esstörung Hierunter fallen alle nicht näher bezeichneten Essstörungen.
- F51 - nichtorganische Schlafstörungen Schlafstörungen sind in der Regel Anzeichen für eine andere körperliche oder psychische Erkrankung.
- F51.0 - nichtorganische Insomnie Es liegt eine ungenügende Dauer und Qualität des Schlafes vor.
- F51.1 - nichtorganische Hypersomnie Zum einen kann eine starke Schläfrigkeit während des Tages auftauchen. Zum anderen können sich die Übergangszeiten bis zum Wachzustand verlängern.
- F51.2 - nicht organische Störung des Schlaf-Wach-Rhytmus Mangel an Synchronizität zwischen dem individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus und dem erwünschten Schlaf-Wach-Rhythmus der Umgebung. Dies führt zu Klagen über Schlaflosigkeit oder Hypersomnie. Dazugehörige Begriffe: psychogene Schlafumkehr, psychogene Umkehr des Tag-Nacht-Rhythmus, psychogene Umkehr des zirkadianen Rhythmus.
- F51.3 - Schlafwandeln (Somnambulismus) Während dieser Phase ist das Bewusstsein verändert. Eine betreffende Person steht aus dem Bett auf und geht umher. Während dieser Zeit hat sie ein herabgesetztes Bewusstsein, verminderte Reaktionen und Geschicklichkeit. Am nächsten Morgen wird das Schlafwandeln meistens nicht mehr erinnert.
- F51.4 - Pavor nocturnus Diese Erkrankung besteht aus nächtlicher Furcht und Panik und geht oft mit heftigem Schreien, Bewegungen und starker Erregung einher.
- F51.5 - Albträume (Angstträume) Ein lebhaftes Traumerleben mit Angst und Furcht liegt vor. Der Trauminhalt wird sehr detailliert erinnert. Themen sind: Bedrohung des Lebens, der Sicherheit oder der Selbstachtung.
- F51.8 - sonstige nichtorganische Schlafsörungen Dazu zählen alle sonstigen nichtorganischen Schlafstörungen.
- F51.9 - nicht näher bezeichnete nichtorganische Schlafstörung Dazugehöriger Begriff: nicht näher bezeichnete emotional bedingte Schlafstörung
- F52 - sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit Diese sexuellen Funktionsstörungen sind psychisch bedingt.
- F52.0 - Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen Der Verlust des sexuellen Verlangens ist das Grundproblem und beruht nicht auf anderen sexuellen Störungen wie Erektionsstörungen oder Dyspareunie. Dazugehörige Begriffe: Frigidität, sexuelle Hypoaktivität
- F52.1 - Sexuelle Aversion und mangelnde sexuelle Befriedigung Entweder werden sexuelle Aktivitäten vermieden aus zu großer Angst davor oder alles läuft normal, aber der Orgasmus wird nicht als befriedigend erlebt.
- F52.2 - Versagen genitaler Reaktionen Erektionsstörung, mangelnde oder fehlende vaginale Lubrikation
- F52.3 - Orgasmusstörung Hierbei tritt der Orgasmus nicht oder nur stark verzögert ein.
- F52.4 - Ejaculatio praecox Hierbei ist ein Partner unfähig die Ejakulation zu kontrollieren, damit der Geschlechtsverkehr für beide Personen befriedigend ist.
- F52.5 - nichtorganischer Vaginismus Spasmus der die Vagina umgebenden Beckenbodenmuskulatur, wodurch die Vagina verschlossen wird. Durch diese Fehlfunktion wird die Einführung des Penis unmöglich oder schmerzhaft.
- F52.6 - nichtorganische Dyspareunie Hierbei handelt es sich um Schmerzen beim Sexualverkehr. Dies kommt bei beiden Geschlechtern vor.
- F52.7 - gesteigertes sexuelles Verlangen Dazugehörige Begriffe: Nymphomanie, Satyriasis
- F52.8 - sonstige sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Erkrankung Dazugehöriger Begriff: psychogene Dysmenorrhoe
- F52.9 - nicht näher bezeichnete sexuelle Funktionsstörung, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Erkrankung Darunter fallen alle nicht näher bezeichneten sexuellen Funktionsstörungen, die nicht durch eine organische Störung oder Erkrankung verursacht sind
- F53 - psychische oder Verhaltensstörungen im Wochenbett, andernorts nicht klassifiziert Psychische Störungen im Zusammenhang mit dem Wochenbett. Der Beginn ist innerhalb der ersten sechs Wochen nach der Geburt.
- F53.0 - leichte psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett, andernorts nicht klassifiziert Nicht näher bezeichnete postnatale und postpartale Depression.
- F53.1 - schwere psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett, andernorts nicht klassifiziert Dazugehöriger Begriff: nicht näher bezeichnete Puerperalpsychose
- F53.8 - sonstige psychische und Vehaltensstörungen im Wochenbett, andernorts nicht klassifiziert Daunter fallen alle sonstigen psychischen und Verhaltensstörungen im Wochenbett, die andernorts nicht klassifiziert sind.
- F53.9 - nicht näher bezeichnete psychische Störung im Wochenbett Darunter fallen alle nicht näher bezeichneten psychischen Störungen im Wochenbett.
- F54 - psychologische Faktoren oder Verhaltensfaktoren bei andernorts klassifizierten Erkrankungen Psychische Faktoren und Verhaltenseinflüsse spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung körperlicher Erkrankungen.
- F55 - schädlicher Gebrauch von nichtabhängigkeitserzeugenden Substanzen Viele Medikamente oder Naturheilmittel können missbräuchlich angewendet werden.
- F55.0 - Antidepressiva Missbrauch von Antidepressiva, wie etwa trizyklische, tetrazyklische Antidepressiva und Monoaminooxidasehemmer.
- F55.1 - Laxanzien Missbrauch von Laxanzien
- F55.2 - Analgetika Missbrauch von Analgetika, die nicht unter den psychotropen Substanzen näher bezeichnet sind, wie etwa Aspirin, Paracetamol und Phenacetin.
- F55.3 - Antacida Missbrauch von Antacida
- F55.4 - Vitamine Missbrauch von Vitaminen
- F55.5 - Steroide und Hormone Missbrauch von Steroiden und Hormonen
- F55.6 - Pflanzen oder Naturheilmittel Missbrauch von Pflanzen- und Naturheilmitteln
- F55.8 - sonstige Substanzen Missbrauch sonstiger Substanzen wie beispielsweise Diuretika
- F55.9 - nicht näher bezeichnete Substanz Missbrauch nicht näher bezeichneter Substanzen
- F59 - nicht näher bezeichnete Verhaltensauffäligkeiten bei körperlichen Störungen Dazugehöriger Begriff: nicht näher bezeichnete psychogene körperliche Funktionsstörung
- F6 - Persönlichkeits und Verhaltensstörungen Eine deutliche Abweichung im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in den Beziehungen zu anderen ist vorhanden.
- F60 - spezifische Persönlichkeitsstörungen Unter einer Perönlichkeitsstörung versteht man anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf Lebenslagen äußern. Es liegt eine Abweichung in der Wahrnehmung, im Denken, im Fühlen und in den Beziehungen zu anderen vor.
- F60.0 - paranoide Persönlichkeitsstörung Diese Erkrankung geht einher mit übertriebener Empfindlichkeit gegenüber Zurückweisung. Pahologische Eifersucht, überhöhtes Selbstwertgefühl und Selbstbezogenheit sind häufige Kenneichen.
- F60.1 - schizoide Persönlichkeitsstörung Der Rückzug von affektiven, sozialen und anderen Kontakten ist ein Kennzeichen. Ebenso wie die übermäßige Vorliebe für Phantasie, einzelgängerisches Verhalten und in sich gekehrte Zurückhaltung. Es besteht nur ein begrenztes Vermögen Gefühle auszudrücken und Freude zu erleben.
- F60.2 - dissoziale Persönlichkeitsstörung Missachtung sozialer Pflichten, Mangel an Gefühlen für andere, Neigung zur Gewalt. Das Verhalten weicht stark von der Norm ab.
- F60.3 - emotional instabile Persönlichkeitsstörung Neigung zu emotionalen Ausbrüchen, streitsüchtiges Verhalten. Zwei Typen werden unterschieden. Der impulsive Typ und der Borderline Typ. Der impulsive Typ besitzt emotionale Instabilität und mangelnde Impulskontrolle. Der Borderline Typ ist gekennzeichnet durch Störungen des Selbstbildes und durch Gefühle wie innere Leere, und selbstdestruktivem Verhalten.
- F60.4 - histrionische Persönlichkeitsstörung Oberflächliche und labile Affektivität, Selbstinszenierung, Egozentrik, Genussucht, dauerndes Verlangen nach Anerkennung.
- F60.5 - anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung Gefühle von Zweifel, Perfektionismus und übertriebene Gewissenhaftigkeit sind Kennzeichen dieser Stöung.
- F60.6 - ängstlich (vermeidende) Persönlichkeitsstörung Gefühle von Anspannung, Besorgtheit, Unsicherheit und Minderwertigkeit gekennzeichnet ist. Sehnsucht nach Zuneigung und Akzeptiertwerden, Überempfindlichkeit gegenüber Zurückweisung und Kritik mit eingschränkter Beziehungsfähigkeit.
- F60.7 - abhängige (asthenische) Persönlichkeitsstörung Bei Lebensentscheidungen verlassen sich diese Personen auf andere Menschen. Große Trennungsangst, Gefühle von Hilflosigkeit und eine Schwäche gegenüber den Anforderungen des Alltags sind gegeben.
- F60.8 - sonstige spezifische Persönlichkeitsstörungen Dazugehörige Begriffe: exzentrische Persönlichkeit(sstörung), haltlose Persönlichkeit(sstörung), näher bezeichnete Charakterneurose, narzisstische Persönlichkeit(sstörung), passiv-agressive Persönlichkeit(sstörung), (psycho)neurotische Persönlichkeit(sstörung), unreife Persönlichkeit(sstörung)
- F60.9 - nicht näher bezeichnete Persönlichkeitsstörung Dazugehörige Begriffe: nicht näher bezeichnete Charakterneurose und nicht näher bezeichnete pathologische Persönlichkeit
- F61 - kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen Eine Kombination aus vielen Symptomen der Persönlichkeitsstörungen, aber keine eindeutige Zuordnung möglich.
- F61.0 - kombinierte Persönlichkeitsstörungen Es liegen Merkmale verschiedener Persönlichkeitsstörungen vor, aber kein vorherrschendes Symptombild.
- F61.1 - störende Persönlichkeitsänderungen Persönlichkeitsänderungen, welche nicht unter F60 oder F62 zu finden sind.
- F61.9 - nicht näher bezeichnete kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen Darunter zählen alle weiteren nicht näher bezeichneten kombinierten und andere Persönlichkeitsstörungen.
- F62 - andauernde Persönlichkeitsänderung, nicht Folge einer Schädigung oder Krankheit des Gehirns Persönlichkeitsstörungen nach extremer Belastung oder schweren psychiatrischen Erkrankungen. Eine Veränderung in der Wahrnehmung, im Verhalten und Denken liegt vor. Das Verhalten ist unflexibel und fehlangepasst.
- F62.0 - andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung Dies ist eine Perönlichkeitsänderung nach einer extremen Belastung. Eine feindliche oder misstrauische Haltung gegenüber der Welt ist vorhanden. Weitere Anzeichen sind sozialer Rückzug, Gefühle der Leere oder Hoffnunslosigkeit, Gefühl der Anspannung. Eine Posttraumatische Belastungsstörung kann vor der Persönlichkeitsänderung passiert sein.
- F62.1 - andauernde Persönlichkeitsänderung nach psychischer Erkrankung Beruht auf der traumatischen Erfahrung einer psychischen Erkrankung. Kennzeichen der Störung sind eine hochgradige Abhängigkeit sowie Anspruch und Erwartungshaltung gegenüber anderen und die Überzeugung, dass man durch die Erkrankung verändert oder stigmatisiert wird. Dies führt zu einer Unfähigkeit enge und vertrauensvolle Bindungen zu anderen Menschen einzugehen. Passivität und verminderte Interessen sind weitere Kennzeichen.
- F62.8 - andere andauernde Persönlichkeitsänderungen Darunter fallen alle anderen andauernden Persönlichkeitsänderungen.
- F62.9 - nicht näher bezeichnete andauernde Persönlichkeitsänderung Dazu zählen alle weiteren nicht näher bezeichneten andauernden Persönlichkeitsänderungen.
- F63 - abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle Handlungen können nicht kontrolliert werden und schädigen meist die Interessen anderer Menschen
- F63.0 - pathologisches Spielen Die Störung besteht in häufigem und wiederholtem episodenhaften Glücksspiel, das die Lebensführung des betroffenen Patienten beherrscht und zum Verfall der sozialen, beruflichen, materiellen und familiären Werte und Verpflichtungen führt.
- F63.1 - Pathologische Brandstiftung (Pyromanie) Die Störung besteht in häufiger tatsächlicher oder versuchter Brandstiftung an Gebäuden oder fremden Eigentum.
- F63.2 - pathologisches Stehlen (Kleptomanie) Betroffene können Impulsen nicht widerstehen, Dinge zu stehlen, die nicht dem persönlichen Gebrauch oder der Bereicherung dienen.
- F63.3 - Trichotillomanie Haarverlust aufgrund des Haareausreißens ist gegeben. Impulse verleiten dazu. Innere Anspannung führt zum Ausreißen. Verschafft dem betroffenen Befriedigung und Erleichterung.
- F63.8 - sonstige abnorme Gewohnheiten und Störungn der Impulskontrolle In diese Kategorie fallen alle andere Arten sich andauernd wiederholenden unangepassten Verhaltens, die nicht Folge eines erkennbaren psychiatrischen Syndroms sind und bei denen die betroffene Person den Impulsen, das pathologische Verhalten auszuführen, nicht widerstehen kann.
- F63.9 - nicht näher bezeichnete abnorme Gewohnheit und Störung der Impulskontrolle Darunter fallen alle weiteren nicht näher bezeichneten abnormen Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle.
- F64 - Störungen der Geschlechtsidentität Der Wunsch nach einem anderen Geschlecht und dem Unwohlsein im eigenen Körper.
- F64.0 - Transsexualismus Damit ist der Wunsch verbunden als Angehöriger des anderen Geschlechts anerkannt zu sein. Oft fühlen sich die Personen nicht wohl mit dem eigenen Geschlecht. Die Betroffenen wünschen sich eine chirurgische und hormonelle Behandlung, um dem anderen Geschlecht so ähnlich wie möglich zu sein.
- F64.1 - Transvestivismus unter Beibehaltung beider Geschlechterrollen Die Kleidung des anderen Geschlechts wird getragen, um sich dort zugehörig zu fühlen. Es besteht kein Wunsch nach Geschlechtsumwandlung.
- F64.2 - Störung de Geschlechtsidentität des Kindesalters Störung entwickelt sich im frühen Kindesalter. Ein ständiges Unbehagen über das eigene Geschlecht ist ein Kennzeichen. Das eigene Geschlecht wird abgelehnt und es wird sich mit der Kleidung oder den Aktivitäten des anderen Geschlechts beschäftigt.
- F64.8 - sonstige Störungen der Geschlechtsidentität Dazu zählen alle sonstigen Störungen der Geschlechtsidentität.
- F64.9 - nicht näher bezeichnete Störung der Geschlechtsidentität Dazugehöriger Begriff: nicht näher bezeichnete Störung der Geschlechtsrolle.
- F65 - Störungen der Sexualpräferenz
- F65.0 - Fetischismus Unbelebte Gegenstände werden als Stimuli für sexuelle Erregung und Befriedigung gebraucht. Kleidungsstücke oder Schuhwerk sind bevorzugt. Gegenstände aus Gummi, Plastik und Leder werden auch benutzt.
- F65.1 - fetischistischer Transvestitismus Kleidung des anderen Geschlechts wird zur sexuellen Erregung getragen.
- F65.2 - Exhibitionismus Dranghafte Neigung die eigenen Genitalien vor meist gegengeschlechtlichen fremden Personen in der Öffentlichkeit zu zeigen. Das Zeigen wird von sexueller Erregung begleitet.
- F65.3 - Voyeurismus Drang anderen Menschen ohne deren Wissen bei sexuellen Aktivitäten oder intimen Tätigkeiten zuzusehen. Meistens führt das zu sexueller Erregung und Masturbation.
- F65.4 - Pädophilie Sexuelle Präferenz für Kinder, die sich meist in der Vorpubertät oder in einem frühen Stadium der Pubertät befinden.
- F65.5 - Sadomasochismus Sexuelle Aktivitäten mit Zufügung von Schmerzen, Erniedrigung oder Fesseln werden bevorzugt. Diese Art der Störung nennt man Masochismus. Wenn jemand sie einem anderen zufügt handelt es sich um Sadismus.
- F65.6 - multiple Störungen der Sexualpräferenz Mehrere abnorme sexuelle Präferenzen bestehen bei einem Menschen.
- F65.8 - sonstige Störungen der Sexualpräferenz Es gibt eine Vielzahl anderer ungewöhnlicher Präferenzen und Aktivitäten. Dazugehörige Begriffe: Frotteurismus, Nekrophilie, Sodomie
- F65.9 - nicht näher bezeichnete Störungen der Sexualpräferenz Dazugehöriger Begriff: nicht näher bezeichnete sexuelle Deviation
- F66 - psychische und Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung Probleme, die von der sexuellen Orientierung und Entwicklung ausgehen, werden dargestellt.
- F66.0 - sexuelle Reifungskrise Unsicherheit hinsichtlich der Geschlechtsidentität ist gegeben. Es können dadurch Ängte oder Depressionen entstehen.
- F66.1 - ichdystone Sexualorientierung Wunsch nach einer anderen sexuellen Ausrichtung als der eigenen.
- F66.2 - sexuelle Beziehungsstörung Probleme in einer Beziehung mit einem Sexualpartner aufgrund der sexuellen Orientierung oder einer Störung der Sexualpräferenz.
- F66.8 - sonstige psychische und Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung Dazu zählen alle weiteren sonstigen psychischen und Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung.
- F66.9 - nicht näher bezeichnete psychische und Verhaltensstörung in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung Dazu zählen alle weiteren nicht näher bezeichneten psychischen und Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung.
- F68 - andere Persönlichkeits oder Verhaltensstörungen bei Erwachsenen.
- F68.0 - Entwicklung körperlicher Symptome aus psychischen Gründen Körperliche Symptome werden häufig länger empfunden. Die betreffende Person ist somit beeinträchtigt und dies bereitet ihr Sorgen.
- F68.1 - artifizielle Störung (absichtliches Erzeugen oder Vortäuschen von körperlichen oder psachischen Symptomen oder Behinderungen) Entweder täuscht eine betreffende Person Symptome vor oder sie schädigt sich selbst, um die Symptome hervorzurufen. Ziel ist die Krankenrolle einzunehmen. Oft ist diese Störung mit deutlichen Persönlichkeits- und Beziehungsstörungen kombiniert.
- F68.8 - sonstige näher bezeichnete Persönlichlichkeits und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen Diese Kategorie sollte zur Verschlüsselung der näher bezeichneten Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen des Erwachsenenalters verwendet werden, die nicht unter einer der vorangehenden Rubriken aufgeführt werden können. Dazugehörige Begriffe: nicht näher bezeichnete Charekterstörung, nicht näher bezeichnete Störung zwischenmenschlicher Beziehung
- F69 - nicht näher bezeichnete Persönlichkeits und Verhaltensstörung bei Erwachsenen Diese Kategorie soll nur dann verwendet werden, wenn zwar das Vorliegen einer Persönlichkeits- oder Verhaltensstörung angenommen werden kann, aber die für eine spezifische Diagnose nötigen Informationen fehlen.